Tagesausfahrt nach Würzburg
Der Kulturkreis besuchte Würzburg - eine Stadt mit viel Geschichte
Am 26. Juni fand die Tagesausfahrt nach Würzburg mit 41 Teilnehmern per Bus statt. Nach einer kurzen Sektpause kurz vor Würzburg erreichten wir pünktlich unser erstes Ziel.
Die Würzburger Residenz ist das Hauptwerk des süddeutschen Barock und außerdem eines der bedeutendsten Schlösser Europas.
Die UNESCO nahm sie bereits 1981 – als drittes Bauwerk in Deutschland – in die Liste der zum Welterbe gehörenden Ojekte auf.
Von 2 erfahrenden Stadtführer*innen erfuhren wir viel Interessantes.
Die Residenz ist ein Barockschloss, was als Sitz für die Fürstbischöfe von Würzburg gebaut wurde. Diese Funktion erfüllte sie bis zum Jahr 1803. Heutzutage wird die Residenz ausschließlich als Museum genutzt. Bei der Besichtigung bekamen wir den Genuss der prunkvoll gestalteten Räume.
Erbaut wurde die Residenz von 1720 bis 1744 nach Plänen Balthasar Neumanns. Das beeindruckende Treppenhaus – eine einzige, freitragende Muldenkonstruktion – offenbart das Genie Neumanns..
Eine große Zahl hervorragender Künstler wirkte bei der Ausstattung der Residenz mit, darunter der Stuckateur Antonio Bossi und der bedeutendste Freskenmaler der Zeit, der Venezianer Giovanni Battista Tiepolo, der im Treppenhaus das größte zusammenhängende Fresko der Welt schuf.
Wenn du nach Würzburg reist, besuchst du eine Stadt mit viel Geschichte. Sie wurde bereits im Jahr 704 erstmals urkundlich erwähnt. Bereits im Mittelalter war die Stadt ein bedeutendes wirtschaftliches, geistliches und hoheitliches Zentrum.. Dieses wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, insbesondere durch den Bombenangriff am 16. März 1945
Nach der Führung in der Residenz hatten wir Freizeit zum Mittag oder für weitere Besichtigungen.
Einige besichtigten den Würzburger Dom
Von der Hofstraße weiter geradeaus, erreichten wir ein weiteres Wahrzeichen der Würzburger Altstadt: Den Dom. Er ist seit dem Jahr 1967 dem Heiligen Kilian geweiht und trägt daher auch den Namen St.-Kilians-Dom. Im Vergleich zu anderen Bauwerken seiner Art, wirkt der Würzburger Dom von außen eher unscheinbar. Ein Blick ins Innere lohnt sich dafür aber umso mehr! Der Dom ist prunkvoll gestaltet, ohne dabei zu pompös zu wirken. Er wurde zwischen den Jahren 1040 und 1075 erbaut.
Vom Domplatz ging es dann zur alten Mainbrücke Auf der Brücke befinden sich zwölf Heiligen-Statuen, die in den Jahren 1728 und 1729 angebracht wurden. Die Alte Mainbrücke bildet das Herzstück der Würzburger Altstadt. Denn hier kommen die Menschen zusammen, um gemeinsam ein Glas Wein zu trinken. Der Brückenschoppen, wie die Einheimischen den Viertelliter Wein nennen, hat hier Tradition.
Am Ende der Brücke warteten unsere 2 Stadtführer*innen und der Bus brachte uns hinauf zur Marienfestung. Die Festung selbst beherbergt das sehenswerte “Museum für Franken – Staatliches Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Würzburg”. Hier wurde uns über 1.000 Jahre Geschichte rund um die Festung vorgestellt. Den ältesten Teil bildet die Marienkirche, die seit dem frühen 11. Jahrhundert existiert.
Nach der interessanten Führung stärkten wir uns mit einem Glas Sekt und schon ging es wieder Richtung Heimat und wir erreichten zügig das Blockhaus Seeger in Abstatt zum Abendessen.
Mit guter Laune ging es nach 2 Stunden nach Hause. Es war mal wieder ein gelungener Ausflug und Würzburg hat noch viele weitere interessante Sehenswürdigkeiten. .