Jahresausflug nach Mainz und in den Rheingau 4.- 5.9.2019
Bei schönem Wetter starteten wir am Mittwoch ,den 4.9.2019 zu unserem Ausflug nach Mainz und in den Rheingau. Verkehrsmässig lief es am frühen Morgen nicht so gut, sodass wir unsere Brezel – Sektpause in den Bus verlegten um Zeit zu sparen. Mit etwas Verspätung erreichten wir Mainz.
In der Kirche St. Stephan empfing uns die Gästeführerin und erklärte uns ausführlich die Kirchengeschichte und die 9 buntverglasten Fenster von Marc Chagall. Er erschuf im Alter von über 90 Jahren zwischen 1978 und 1985 für diese Mainzer Kirche, das einzige sakrale Kunstwerk des weltberühmten Künstlers in Deutschland, gleichzeitig das letzte seines Lebens
Der Bus brachte uns anschließend dann in unser Quartier zum Erbacher Hof direkt am Dom gelegen. Hier erwarteten uns schöne, saubere Zimmer des Tagungszentrums der katholischen Akademie des Bistums Mainz.
Die Koffer wurden kurz abgestellt und 2 Gästeführerinnen führten uns anschießend durch die malerischen engen Gassen der Altstadt. Über das Nasengässchen, den Leichhof, den Kirschgarten und durch die Augustinerstraße.
Viele Jahrhunderte lang zählten die Mainzer Erzbischöfe zu den bedeutendsten Herrschern im Herzen Europas. Das Symbol der Macht , die 1000 Jahre alte mächtige Kathedrale steht noch heute und ist endlich vollständig renoviert. Römer und Franzosen haben ihre Spuren hinterlassen. Später nannte man sie die „ Goldene Stadt „ wie Jerusalem, Prag und Rom.
Am nächsten Morgen trafen wir uns nach dem Frühstück zum Checkout und der Bus brachte uns nach Wiesbaden, der Hauptstadt des Bundeslandes Hessen. Im Zentrum stieg eine sehr gute Gästeführerin in unseren Bus ein und sie zeigte uns die Hauptsehenswürdigkeiten mittels einer längeren Stadtrundfahrt. Wir machten einen kleinen Stop auf dem Neroberg und besichtigten die russische Kirche der Heiligen Elisabeth. Sie ist Sinnbild für 150 Jahre deutsch – russische Beziehung. Sie ist die Grabkirche für Großfürstin Elisabeth Michailowna. Hier befindet sich auch der älteste russische Friedhof in Westeuropa.
Unser Bus brachte uns dann weiter nach Eltville am Rhein zum Koster Eberbach. Hier speisten wir in der Klosterschänke zu Mittag und besichtigten anschließend das 1136 erbaute Zisterzienser Kloster. Eine öffentlich-rechtliche und gemeinnützige Stiftung hat seit 1998 die Verantwortung für den dauerhaften Schutz und Erhalt dieses europäischen Juwels.
Das nächste Ziel war das Niederwalddenkmal in Rüdesheim. Hier zu stehen, ist schon aufgrund der schieren Größe beeindruckend. Die gesamte Anlage ragt 38,14 Meter in die Höhe und wiegt in der Gesamtheit etwa 75 Tonnen. Das Denkmal mit der weithin sichtbare Germania sollte an den Deutsch-Französischen Krieg und an die Einigung Deutschland 1871 erinnern. Seit 2002 ist es ein Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.