Bei Kaiserwetter auf den Spuren der Staufer

 

Bei bestem Sommerwetter machten sich ein gut gefüllter Bus auf die Entdeckungsreise zur Straße der Staufer im Bereich Göppingen

 

.Die Straße der Staufer führt rund um den Hohenstaufen und weiteren Kaiserbergen zu den bedeutenden Plätzen der Geschichte, Baukunst und Kultur im Land der Staufer. Als Ausgangspunkt der Route dient das Wäscherschloss in Wäscherbeuren-Wäscherhof.Nach einer guten Stunde Fahrtzeit erreichten wir unser erstes Ziel

 

Schloss Wäscherburg, die 1271 erstmals urkundlich erfasst ist. Im Herzen des Stauferlandes gelegen präsentiert sich die Burg als markantes Beispiel einer Ministerialenburg aus der Blütezeit der Staufer. Besonders beeindruckend ist die fast 10 Meter hohe Mauer aus prächtigstem Buckelquader. Die Burg wurde ab 1271 von Konrad „ dem Wäscher „ , einen Ritter von der Burgmannschaft des Hohenstaufen bewohnt und dadurch namensgebend.

Begrüßt wurden wir musikalisch von unserer bekannten Künstlerin Claudia Pohel aus Überlingen. Nach einer Butterbrezel und Sektpause mit Minnegesang und Gitarrenklänge ging es wohlgelaunt zur nächsten Station zum

 

Dokumentationszentrum für staufische Geschichte nach Hohenstaufen. Nach dem Motto „ Manifestare ea quae sunt sicut „ „ Die Dinge, die sind, sichtbar zu machen so , wie sie sind „ ( Kaiser Friedrich II ) , entstand 2002 am Hohenstaufen eine eindrucksvolle interessante Ausstellung über die Herkunft und Heimat der Staufer.

 

Die Staufer waren ein Adelsgeschlecht, das vom 11. Bis zum 13. Jahrhundert mehrere schwäbische Herzöge, römisch deutsche Könige und Kaiser hervorbrachten. Die bedeutendsten Vertreter aus dem Adelsgeschlecht waren Friedrich I - Barbarossa; Heinrich VI und Friedrich II.

 

Nach soviel Informationen ging es über den Aasrücken mit herrlichen Ausblick in das Ottenbacher Tal und dem Remstal zum

 

Kloster Lorch, das Hauskloster der Staufer. Hier war schon unser „ Staufer Büffet „ im Refektorium zum Mittagstisch angerichtet. Nach einem ausgiebigen Mahl begann eine 90 Minuten lange musikalische Sonderführung durch das Kloster.

 

Claudia Pohel sang und spielte an mehreren Stationen abwechselnd an der Gitarre oder an der Harfe.

 

Eine pensionierte Lehrerin verstand es sehr gut uns das Wichtigste vom Kloster und über Kaiser Barbarossa zu vermitteln.

 

Zum Schluss wurde uns das Stauferrundbild von Hans Kloss , was zur 900 Jahr- Feier 2002 fertiggestellt wurde, im Kapitelsaal erklärt. Es zeigt auf 30 Metern 120 Orte, 500 Tiere und 1500 Menschen zur Geschichte des Aufstiegs und Niederganges der sagenumwobenen Dynastie der Staufer.

 

Nach einem wohlverdientem Kaffee im Klosterhof ging es problemlos und pünktlich zurück nach Hause.

 

Alle waren begeistert von diesem schönen

Tagesausflug.