Vernissage 30.3.2014

Kunstforum Renningen e. V.

10 Künstler stellen ihre Werke im Nufringer Rathaus aus

 

Am 30. März 2014 begrüßte Jacqueline Vieth, die seit vielen Jahren im Kulturkreis als Beirätin für Vernissagen zuständig ist, im Nufringer Ratssaal die zahlreich erschienenen kunstinteressierten Besucher. Das starke Interesse an dieser besonderen Ausstellung lag wohl an der gebotenen künstlerischen Vielfalt. Gleich 10 Künstler und Künstlerinnen vom Renninger Kunstforum stellten ihre Werke aus. Dadurch wurde die Ausstellung vielfältig interessant mit einem großen Spektrum an kreativem Potenzial.

 

Mit einem herzlichen Willkommen wurden die anwesenden Kunstschaffenden begrüßt und vorgestellt.

Ursula Barthelmess zeigt farbenfrohe, ja ins poppig hineinreichende Bilder und Skulpturen, die sie mit Acrylfarbe bemalt.

 

Eleonore Berchthold als Absolventin versch. Kunstschulen und Studium an der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg sowie einer Ausbildung als Restauratorin und Inhaberin mehrere Preise zeigt 6 ihrer Werke in Öl auf Leinwand.

 

Heike Eisenhardt absolvierte sowohl ein Kunststudium, ein Kunsttherapiestudium und Studium der Psychologie, sie stellt 5 ihrer Werke aus. Ihre Schaffenskraft wir inspiriert durch Fundstücke wie Holz, rostige Metallplatten, Papierrest usw. Sie gestaltet daraus Collagen in Kombination mit Acrylfarben und versch. Drucktechniken. Auch ihre Tonskulpturen regen dazu an, ein zweites Mal hinzuschauen.

 

Roland Gäfgen hat sich einen Namen gemacht durch Zeichnungen und Malen in der Natur, auf Straßen, Plätzen und historische Stadtkerne. Neben dem Malen ist er Kantor und Organist an der Renninger Petruskirche. Zusammen mit dem Renninger Landschaftsmaler

 

Manfred Moser unternimmt regelmäßig Malreisen, zum Beispiel ins Jagsttal, Kocher- und Taubertal. Alle 2 Jahre gibt es Gelegenheit aktuelle Zeichnungen, Aquarelle und Ölbilder zu bewundern. Manfred Moser sucht seine Motive nicht nur in der schwäbischen Landschaft, sondern auch im Ausland. Seine Ölbilder malt er direkt in freier Natur, um so die charakteristischen Stimmungen einzufangen.

 

Nadin Gehring bevorzugt die Technik Acryl und Öl. Von den 5 ausgestellten Werken zeigen 4 Bilder Vogelpaare, Vogelkuss und Vogeltrio. Große Aufmerksamkeit erhielt das Bild „Mops im Wasser“.

 

Martina Siedentopf beschäftigt sich verstärkt mit Holz, wobei sie sich gerne mit Form- und Farbgebung des Holzes befasst. Die aus Norddeutschland stammende Künstlerin verarbeitet hauptsächlich ihre Sehnsucht nach Küste und Meer.

 

Ingrid Stanger ist Absolventin der PH Esslingen und erwarb 1997 ein Diplom in Grafik Design und arbeitet als selbstständige Grafikerin und freischaffende Künstlerin. Die Schwerpunkte ihrer Arbeiten sind Porträtzeichnungen, Acrylmalerei und Bearbeitung von Specksteinen.

Wolfgang Steudle ist Steinbildhauer. Sein Tätigkeitsspektrum ist kunstschaffende Gestaltung von Groß- und Kleinplastiken.

 

Dorothee Wiedeck verfügt über eine psychotherapeutische Ausbildung. Die Kombination von Keramik, Holz und Metall fasziniert sie und inspiriert sie zur Umsetzung in ihren Werken. Dabei geht es ihr nicht um Schönheit der Kunstwerke, sondern um den Sinn, den sie ausdrücken sollen.

Die Vernissage wurde eindrucksvoll musikalisch verschönert durch die Harfenistin und Liedpoetin Claudia Pohel. Es wurden sowohl Lieder zum Träumen, Lyrik des Alltags, Gesellschaftskritisches, Satirisches, gepaart mit Frohsinn und großer Musikalität vorgetragen. Zum Beispiel erinnerte sie in einem Lied an Kindheitserinnerungen, wenn man als kleines Kind bei Ohrenschmerzen ins Elternbett durfte, ins „Gräbele“. Ein anderes schwäbisches Lied handelt davon, sich rechtzeitig oben anzumelden, was man später einmal werden möchte. Pohels Wunsch sei, ein Bodenseefelchen zu werden, sonst könnte es ja sein, man werde nur eine Salatschnecke. Dies möchte sie unbedingt verhindern.

Als Dank überreichte Jacqueline Vieth allen Künstlerinnen und Künstlern ein Blumengeschenk. Bevor Vieth die Ausstellung eröffnete, lud sie alle Besucher zu einem Umtrunk mit Hefezopf ein und sprach ihren Dank gegenüber dem Sponsor Nufringer Bank, der Gemeindeverwaltung und dem Helferteam aus.

 

Die Ausstellung ist bis zum 9. Mai im Rathaus Nufringen zu dessen Öffnungszeiten zu sehen.

 

Horst Maybauer