Der Messias

 

Mitglieder des Kulturkreises besuchten am 14. Januar einmal wieder das Landestheater Tübingen ( LTT ). 

Wir sahen die Weihnachtskomödie „Der Messias“ von Patrick Barlow, zwar nach Weihnachten, aber vom Thema immer noch  brandaktuell.

Zum Inhalt:

Zwei Schauspieler einer heruntergekommenen Wanderbühne,  die sich „Abendländische Bühne Tübingen“ nennt, proben für eine Aufführung der Weihnachtsgeschichte. Alle Rollen übernehmen sie selbst – den Erzengel Gabriel, den brummeligen Zimmermann Josef, die frustrierte Hausfrau Maria, römische Tribune, tumbe Hirten, ein Kamel und die Weisen aus dem Morgenland.  Frau Timm, eine befreundete Sängerin, soll für die nötige Stimmung sorgen beim Höhepunkt des Abends: der Geburt des Jesuskindes, dargestellt von zwei

Männern. Pannen sind hier nicht ganz zu vermeiden und zwingen die Darsteller zu tollkühnen Improvisationen.

Drei Mimen am Rande des Nervenzusammenbruchs vor einstürzenden Bühnenbauten: Regisseur Lars Helmer zeigt am LTT mit trashigem Krippenspiel, wie grandios man an göttlichen Projekten scheitern kann.

Eine intensive, sehr lustige, aber auch nachdenkliche Weihnachtsgeschichte, eingeleitet mit  einem gemeinsamen Essen  im LTT Restaurant vor der Aufführung.

 

Hartmut Lübbert

 

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